Diese 7 Fehler sollten Sie beim Immobilienverkauf unbedingt vermeiden
Der Immobilienverkauf zählt zu den finanziell bedeutendsten Entscheidungen im Leben – und bringt entsprechend viele Fallstricke mit sich. Neben organisatorischen, rechtlichen und emotionalen Aspekten sind vor allem auch steuerliche Fragen nicht zu unterschätzen. Wer typische Fehler vermeidet, kann den Verkaufsprozess effizienter, sicherer und wirtschaftlich sinnvoll gestalten. Die folgenden sieben Punkte zeigen, worauf Sie besonders achten sollten.
1. Unrealistische Preisvorstellungen
Ein zu hoch angesetzter Preis führt oft dazu, dass sich kein Käufer findet – oder der Verkaufsprozess sich unnötig in die Länge zieht. Ein zu niedriger Preis dagegen verursacht finanzielle Verluste. Der Wert einer Immobilie sollte daher auf Basis objektiver Marktdaten, Lagefaktoren und Zustandsmerkmale ermittelt werden – idealerweise durch eine professionelle Wertermittlung.
2. Steuerliche Folgen nicht berücksichtigt
Ein häufig unterschätzter Aspekt: der Immobilienverkauf kann steuerpflichtig sein. Besonders relevant ist hier die Spekulationssteuer, die bei Verkäufen innerhalb von zehn Jahren nach Anschaffung anfallen kann – es sei denn, die Immobilie wurde selbst genutzt. Auch bei vermieteten Objekten oder geerbten Immobilien gibt es steuerliche Fallstricke. Eine frühzeitige steuerliche Beratung kann unerwartete Nachzahlungen vermeiden.
3. Unzureichende Vorbereitung der Immobilie
Käufer achten auf Details – sowohl optisch als auch technisch. Eine ungepflegte Immobilie, kleine Mängel oder fehlende Instandhaltung können den Eindruck und den Verkaufspreis negativ beeinflussen. Eine durchdachte Vorbereitung, ggf. inklusive kleiner Renovierungsmaßnahmen oder Home Staging, steigert die Attraktivität und damit auch die Verkaufschancen.
4. Fehlende oder unvollständige Unterlagen
Ein vollständiges und aktuelles Dokumentenpaket ist Voraussetzung für Vertrauen und Transparenz. Fehlen wichtige Unterlagen – etwa Energieausweis, Wohnflächenberechnung, Grundbuchauszug, Bauzeichnungen oder Teilungserklärungen – kann dies den Verkaufsprozess verzögern oder sogar gefährden. Auch steuerlich relevante Belege sollten vorliegen.
5. Unprofessionelle Präsentation
Das Exposé ist das Aushängeschild der Immobilie. Unklare Texte, verwackelte Fotos oder fehlende Angaben senken das Interesse potenzieller Käufer. Professionelle Immobilienfotos, eine strukturierte Beschreibung und hochwertige Darstellung auf relevanten Plattformen sind heute Standard – und zahlen sich aus.
6. Nicht definierte Zielgruppe
Nicht jede Immobilie spricht jede Käufergruppe an. Wer ohne klares Konzept vermarktet, verpasst möglicherweise den optimalen Interessentenkreis. Überlegen Sie vorab, ob Ihre Immobilie für Familien, Paare, Kapitalanleger oder Senioren besonders geeignet ist – und passen Sie Ansprache und Präsentation entsprechend an.
7. Emotionale Entscheidungen statt sachlicher Strategie
Gerade bei selbst genutzten oder geerbten Immobilien spielen persönliche Erinnerungen eine große Rolle. Das kann zu überhöhten Erwartungen oder Unsicherheit im Verkaufsprozess führen. Sachlichkeit, strategische Planung und professionelle Unterstützung helfen, rationale Entscheidungen zu treffen.
Fazit: Gut vorbereitet ist halb verkauft
Ein Immobilienverkauf erfordert weit mehr als nur die Einstellung eines Online-Inserats. Wer typische Fehler frühzeitig vermeidet – insbesondere in Bezug auf Preis, Steuern, Präsentation und Zielgruppenansprache – steigert die Erfolgschancen erheblich.
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